Hier sind einige der wichtigsten Vorteile dieser Technologie:
1. Energieeinsparung: Im Vergleich zu herkömmlichen Lichtquellen beträgt die Einsparung durch den Einsatz von LED-Beleuchtung etwa 90 % im Vergleich zu Glühlampen, 85 % im Vergleich zu Halogenlampen, 70 % im Vergleich zu Halogen-Metalldampflampen und 55 % im Vergleich zu Leuchtstofflampen. Der Vorteil ist immens, da die Betriebs- und Verwaltungskosten erheblich gesenkt werden können.
2. Farbtemperatur: Die Atmosphäre in Räumen wird durch die Farbe des Lichts einer Lichtquelle bestimmt, und die Farbe hängt von der Wärme ab, mit der die Lampe erwärmt wird. In der Beleuchtungstechnik wird die Wärme in Grad Kelvin (K) angegeben. Niedrige Temperaturen (2700K bis 3500K) erzeugen eine warme, entspannende Beleuchtung, die zur Verstärkung der Farben Gelb und Rot verwendet wird. Mittlere Temperaturen (4000K bis 4500K) erzeugen eine Beleuchtung, die als natürliches oder neutrales Licht bezeichnet wird, d. h. das Licht, das die Sonne in den mittleren Stunden des Tages ausstrahlt. Alle Farben des Lichtspektrums werden optimal dargestellt. Hohe Temperaturen (über 5000K) hingegen schaffen eine kalte Umgebung, in der die Farben Blau und Grün verstärkt werden.
3. Kapazität und Lebensdauer: LEDs behalten nach 50.000 Betriebsstunden gemäß der Norm EN50117 noch 70 % ihrer ursprünglichen Lichtleistung. Nach diesem Zeitraum müssen sie nicht unbedingt ausgetauscht werden: Wenn diese Verringerung keine übermäßigen Beschwerden verursacht, können sie bis zum vollständigen Verlust der Helligkeit, der auf 120.000 Stunden geschätzt wird, sicher verwendet werden. Vergleicht man die Lebensdauer von LEDs mit der von herkömmlichen Lampen, so beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Glühbirne etwa 2.000 Stunden, die einer Entladungslampe etwa 4.000 Stunden und die einer Leuchtstofflampe etwa 7.000 Stunden.
4. Begriffe der Lichttechnik: Um die technischen Datenblätter der verschiedenen Hersteller am besten verstehen zu können, ist es gut, einige Begriffe der Lichttechnik zu kennen.
5. Lichtstrom: Der Lichtstrom ist eine physikalische Größe, die angibt, wie viel Licht von einer Lichtquelle abgestrahlt wird. die Strahlungsleistung einer Lichtquelle, bewertet nach der Empfindlichkeit des menschlichen Auges. Der Lichtstrom drückt die Fähigkeit eines Strahlungsflusses aus, eine visuelle Wahrnehmung zu ermöglichen. Die Maßeinheit für den Lichtstrom ist das Lumen (lm).
6. Beleuchtungsstärke: Die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke ist Lux (lx). Lux misst einfach die „Dichte“ des Lichts und ist definiert als die Beleuchtungsstärke, die durch einen Lichtstrom von einem Lumen auf einem Quadratmeter erzeugt wird. Die Beleuchtungsstärke hängt also davon ab, wie weit wir von der Lichtquelle entfernt sind und wie der Lichtstrom „konzentriert“ wird. In einem Meter Entfernung erzeugt eine 1000-Lumen-Lampe mit einem Öffnungswinkel von 10 Grad eine höhere Beleuchtungsstärke als eine Lampe mit einem Öffnungswinkel von 50 Grad. Die Beleuchtungsstärke ist daher einer der wichtigsten Faktoren bei der Berechnung und Auswahl der Lichtquelle in Abhängigkeit von der zu beleuchtenden Umgebung. Bislang ist die Beleuchtungsstärke von Schwimmbädern noch nicht genormt, so dass es keine technische Vorschrift gibt, die eine Mindestlichtmenge“ im Wasser vorschreibt.
7. Lichtausbeute: Ausgedrückt in Lumen/Watt gibt die Lichtausbeute den Wert an, mit dem elektrische Energie in Licht umgewandelt wird, d. h. das Verhältnis des von einer Lichtquelle abgegebenen Lichtstroms zur aufgenommenen elektrischen Leistung (W). Die Maßeinheit ist Lumen pro Watt (lm/W).